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Week #5 - auf deutsch

Die fünfte und letzte Projektwoche von S4T fand in Amberg, Deutschland, statt. Alle Besucher kamen an am Sonntag, 17. März 2013, und reisten ab am Samstag, 23. März 2013 (mit Ausnahme der Mitglieder des polnischen Teams, die am Freitag einen günstigeren Flug bekommen hatten und deshalb am späten Nachmittag dieses Tages abreisten).

Hier ist die Foto-Galerie von der Amberger Projektwoche.

Das folgende interaktive Bild enthält 16 Link-Buttons, die sichtbar werden, wenn Sie mit der Maus über das Bild fahren. Wenn Sie den Mauszeiger auf einen der Buttons führen, erscheint ein Popup-Text mit Informationen über diesen Link.


Hier ist der "Bilder-Film" dazu, mit Fotos und sehr kurzen Video-Sequenzen, die während der Woche in Amberg aufgenommen wurden. Man kann auch auf Vollbild-Ansicht umschalten (bei 720p).


Aufenthalt in Amberg: Ein Tagebuch


Sonntag, 2013-03-17

Das italienische Team kam kurz vor 11 Uhr an und wurde am Flughafen abgeholt. Danach ging's auf eine kurze Besichtigungstour der Stadtmitte von München. Währenddessen landete das polnische Team (um halb zwei), reiste mit dem Zug nach Amberg und wurde dort begrüßt. 
Am Abend um sieben trafen das rumänische und das türkische Team ein und wurden vom deutschen und dem italienischen Team willkommen geheißen, die inzwischen wieder aus der Stadt zurück waren. Nun konnten alle zusammen den Bus nach Amberg besteigen. Die gastgebenden Familien holten ihre Gäste ab - und einige wurde besonders herzlich begrüßt, da sie sich schon von früheren Projektwochen her kannten.

Montag, 2013-03-18

Zunächst warfen die besuchenden Teams einen kurzen Blick auf die Foto-Ausstellung im Steinernen Gang sowie auf die Fotos, Poster und Landkarten, die zur Vorstellung des Projekts gleich neben dem Haupteingang in der Vitrine platziert sind. Danach gingen alle auf dem Weg zum Gerhardinger-Saal durch ein Spalier von Schülerinnen des Dr.-Johanna-Decker-Gymnasiums - alle Altersgruppen waren vertreten -, und alle winkten mit Europafähnchen, was von den Gästen mit fröhlichem Lächeln aufgenommen wurde.

Die kurze Begrüßungszeremonie wurde mit zwei Liedern des Schulchors eröffnet, unter der Leitung unseres Musiklehrers Franz Hanauska. In ihrer Begrüßungsrede hieß Schulleiterin Renate Gammel die Gäste aus den vier Partnerschulen willkommen und dankte ihnen für ihr Engagement und die Zusammenarbeit.

Ein Team des örtlichen Fernsehsenders OTV war auch zugegen und führte einige kleine Interviews mit Teilnehmern, um über die Eröffnung der Comenius-Woche zu berichten (Ausschnitt aus dem OTV-Magazin vom 18.03.2013).
Die Schüler begannen sogleich mit Aufwärm-Übungen, nachdem Projektkoordinator Peter Ringeisen seine Kollegen vorgestellt hatte, die den Drama-Workshop neben ihm (und oft auch ohne ihn) leiten sollten: Winfried Steinl, ein pensionierter Deutsch- und Geschichtslehrer, der fast seine ganze Schullaufbahn hindurch Theatergruppen unterrichtet und geleitet hatte, außerdem sein Können und seine Erfahrung in Lehraufträgen an der Ludwig-Maximilians-Universität München und an der Hochschule für Musik und Theater Rostock weitergeben konnte; und Anne Schleicher, eine frühere Schülerin des DJD-Gymnasiums, die inzwischen ihren Abschluss am Institut für Theater, Film und Medienwissenschaften in Wien gemacht hatte.

Die Übungen dienten auch dazu, einander kennenzulernen, anfängliche Scheu zu verlieren und ganz allgemein ein Gefühl für das Potential dieser Gruppe fröhlicher und lebendiger junger Leute zu bekommen.
In der Mitte des Vormittags gab es ein Pausenbüfett mit jeder Menge köstlichen Häppchen, die von der Klasse R9b vorbereitet worden waren; diese Schülerinnen besuchen den hauswirtschaftlichen Zweig der Realschule im gleichen Schulgebäude, und sie bereiteten die Köstlichkeiten unter der Anleitung der Hauswirtschaftslehrerinnen Beater Binder und Anita Weigl.

Nach der Pause zeigten die Teams die kurzen Szenen, die sie über Klischees im Zusammenhang mit ihrem Land vorbereitet hatten. Das war sehr lustig, als wir erkannten, wie gut alle die verschiedenen Stereotpye getroffen hatten, und wie toll es war, dass wir alle zusammen über diese überzogenen Zerrbilder lachen konnten. Zum Beispiel die Türken - sie zeigten ihre Einstellung zur Gastfreundschaft in übertriebener Weise: Ein Gast wurde in ihrem Sketch nicht mit einem, sondern mit zehn Küssen auf beiden Wangen begrüßt, und dann wurde ihm nicht nur Essen angeboten, nein, es wurde förmlich in ihn hineingestopft, bis er zusammenbrach, obwohl er schon dauernd protestierte, er sei satt und können nicht mehr essen.

Um 11 Uhr hatten wir einen Empfang im König-Ruprechts-Saal beim Stellvertretenden Landrat Franz Birkl, der uns willkommen hieß, einen Film über den Landkreis zeigte und jeder von uns eine hübsche Tasche mit Broschüren über die Attraktionen des Landkreises überreichte.
Und dann wartete schon das Mittagessen auf uns im Gasthaus Schloderer-Bräu, einem reizenden Lokal in der Stadtmitte, nahe des Rathauses, mit einer sehr gemütlichen Atmosphäre - und sehr schmackhaftem Essen.

Danach wurden wir in Gruppen eingeteilt und auf eine Stadt-Rallye geschickt. Das hieß, wir mussten die Sehenswürdigkeiten finden, die auf einem dreiseitigen Laufzettel abgebildet waren. Wir sollten sie benennen und ein Bild von jeder machen - zusammen mit den Schülern der Gruppe. Zum Glück waren bei jeder Gruppe ein paar deutsche Schülerinnen dabei, so dass es nicht allzu schwierig war, alles zu finden.
Bei der Rückkehr in den Saal sollten wir einige Fotos vorzeigen, um zu beweisen, dass wir wirklich an den verschiedenen Stellen gewesen waren. Da gab es hübsche kleine Brunnen (einer davon mit vier kleinen Schweinchen, der "Schweinderl-Brunnen"), eindrucksvolle Kirchen und einige andere ungewöhnliche Bauwerke wie die "Stadtbrille", eine Brücke, die wie eine Brille aussieht, wenn man sich die Spiegelung der Brückenbögen mit dazu denkt.

Zum Abschluss des Nachmittags teilte Koordinator Peter Ringeisen die Projekt-T-Shirts aus - etwas ganz Besonderes, denn sie wurden von einer früheren Schülerin, die auch in der Theatergruppe spielte, entworfen: von Steff Rölz, der Besitzerin von "SheepWorld", einer Firma, die Grußkarten und andere Geschenkartikel herstellt, die alle mit einem (oder mehreren) Schaf(en) und einem witzigen Spruch geschmückt sind. - Die T-Shirts gefielen uns super, und wir gingen dann um ca. vier Uhr zurück in die Gastfamilien, um uns etwas zu entspannen - und uns fertigzumachen für die große Welcome-Party am Abend.

Die Party fand statt im Landhotel Aschenbrenner in Paulsdorf, in einem großen Saal, wo nicht nur alle Schüler und Projektlehrer anwesend waren, sondern auch die meisten Eltern aus den Gastfamilien sowie die DJD-Schulleiterin und einige weitere Lehrkräfte. Wir alle hatten ja schon einmal an einer der anderen Projektschulen eine Welcome-Party erlebt, aber es war wieder ein faszinierender Abend.
Es war toll, die Vorführungen aller Teams zu sehen und ihnen zuzuhören. Den Anfang machte das deutsche Team mit zwei Tänzen (Choreographie: Sportlehrerin Sigrid Ringeisen). Ein sehr beeindruckender Film über die polnische Geschichte folgte, und im Anschluss daran eine witzige und informative Diskussion der polnischen Schüler über das Thema, wer wohl der bedeutendste Pole der Geschichte war: Papst Johannes-Paul II., die Wissenschaftlerin Marie Curie oder der Komponist Frederic Chopin. Die rumänischen Schüler zeigten wunderbare Aufnahmen von der Natur und Kultur ihres Landes, anhand einer Powerpoint-Show in flüssigem Englisch vorgestellt. Die türkischen Schüler begeisterten mit temperamentvollen und rhythmisch exakten Tänzen und farbenprächtigen Kostümen, zum Teil unterstützt von Musiklehrer Ömer Ebeperi, der mit ihnen sang und sie auf der Bağlama meisterhaft begleitete. Ein bewegendes Porträt des heiligen Franz von Assisi boten schließlich die italienischen Schüler dar; zunächst gaben sie einen biographischen Abriss, dann teilten sie schön gestaltete Ausdrucke seines berühmten Gebetstextes aus und trugen einen Tanz vor, der den Inhalt des Gebetes verdeutlichte ("Herr, mache mich zu einem Werkzeug deines Friedens").
Zum Abschluss des Abends gaben drei deutsche Schülerinnen einige Lieder zum Besten (aus Musicals wie "Elisabeth"). Katharina Bäumler (Keyboard), Marie Siegert und Sarina Wagner (Gesang) verzauberten ihre Zuhörer durch ihre intensive und überzeugende Darbietung.

Übrigens schmeckte auch das Essen sehr gut - aber das war natürlich nicht das Wichtigste an diesem Abend. Eins war noch besonders interessant: Als wir mit unseren Eltern und Gästen nach Hause fuhren, sahen manche von uns zum ersten Mal im Leben richtigen Schnee vom Himmel fallen. Es hatte zwar am Nachmittag schon ein paar Flocken gegeben, aber nun war alles richtig weiß - ein toller Anblick.

Dienstag, 2013-03-19

Am Vormittag ging es mit dem Theaterworkshop weiter. Nach dem Aufwärmen verwendeten wir die vorgeführten Klischees zum Parodieren. Jedem Land wurde ein anderes Land zugewiesen, und wir versuchten, sowohl der ursprünglichen Vorführung gerecht zu werden als auch die Verständlichkeit für das Publikum im Auge zu behalten - es machte großen Spaß. Dieser Teil des Theaterworkshops wurde in drei Gruppen durchgeführt, betreut von Anne Schleicher, Winni Steinl und Peter Ringeisen.

Um 11 Uhr war ein Empfang im Rathaus angesetzt. Zweiter Bürgermeister Michael Cerny begrüßte alle Teams und er zeigte uns das wunderschöne alte Gebäude, wobei er jeweils die Verwendung der verschiedenen Räume erklärte; anschließend durfte sich jeder im Goldenen Buch der Stadt verewigen.

Nach dem Mittagessen im Schloderer-Bräu fuhren wir mit dem Bus nach Nürnberg. Dort wurden wir in drei Gruppen geführt, beginnend an der Kaiserburg. Die Führer waren wirklich gut, so sprachen ausgezeichnet Englisch und erklärten alles prima, zum Beispiel die besondere Gestaltung der äußeren Mauern der Burg. Wir gingen dann noch an dem Haus vorbei, in dem der berühmte Maler Albrecht Dürer lebte (mit einer lustigen modernen Skulptur davor: ein Riesenhase, der auf den Künstler gefallen zu sein scheint), bis zur Frauenkirche und dem Schönen Brunnen.

Dann war noch etwas Zeit, in der wir die Stadt selbstständig weiter erkunden durften, um andere Sehenswürdigkeiten anzusehen oder Souvenirs zu besorgen. Leider mussten wir bald in ein Café oder in ein Kaufhaus flüchten, denn es schüttete plötzlich wie aus Kannen - aber nach einer halben Stunde schien die Sonne wieder.

Am Abend konnten wir über unsere Zeit frei verfügen. Das war toll, denn wir Schüler trafen uns alle (ohne die Lehrkräfte) und gingen in ein chinesisches Restaurant. Wir lernten uns immer besser kennen, und schon bald konnten wir über alles Mögliche reden. Manchmal war der Wortschatz ein Problem, aber wir bekamen Übung darin, Wörter zu umschreiben und mit Gesten das auszudrücken, was wir meinten.

Mittwoch, 2013-03-20


Der dritte Teil des Theaterworkshops wartete schon auf uns, diesmal sogar mit einem Plan der bisherigen Teile, der auf einer Flip-Chart-Tafel groß und übersichtlich aufgezeichnet war. Anne und Winni erklärten sorgfältig (und geduldig), wie die weitere Entwicklung der Szenen geplant war. Die Parodien kamen am Anfang der Vorstellung, jeweils von einer witzigen kurzen Einführung in der jeweiligen Landessprache begleitet. Dann führen diese Parodien zu Spannungen, alle Spieler beginnen ein Handgemenge und verknoten sich - das mussten wir ganz schön oft üben, bis es so aussah, wie es sollte. Dann löst sich der Knoten, und wir stellen fest, dass wir alle gleich sind. Um dies auszudrücken, sprechen wir den ersten Satz des Artikels 1 der "Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte" (UNO, 1948). Das Chorsprechen, verteilt auf fünf Gruppen, die sich aus verschiedenen Teams zusammensetzten, wurde auch intensiv geübt.

Nachdem die Unterschiede zwischen den Ländern (die Vorurteile) ausgeräumt sind, geht es um Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Dabei parodieren die Mädchen, wie die Männer gehen (angeberisch, mit einem Schritt wie Wildwest-Helden), und die Jungen revanchieren sich, indem sie den Gang der Frauen imitieren (wie zum Beispiel bei einer Modeschau oder einer Casting-Show).

Was dann schließlich zu allgemeiner Harmonie führt, ist ein Tanz, bei dem jeder mitmachen kann: Unsere Version eines "Harlem Shake" - wirklich lustig, wie Ugur Can den Anfang macht (mit Winnis Motorradhelm auf dem Kopf), wie später zwei Jungs (ein Italiener und ein Türke) auf den Händen gehen, und am Ende springen alle von der Bühne, um den Tanz im Mittelgang zwischen den Stühlen der Zuschauer fortzusetzen. Wir freuten uns schon auf die Vorstellung!

Nach dem Mittagessen im Schloderer-Bräu hatten wir frei. Die deutschen Mädchen hatten um einen freien Nachmittag gebeten, weil sie mehr Zeit wollten, damit sich alle noch besser kennenlernen konnten, und das war eine tolle Idee. Wir gingen alle zusammen zu einem Bowling-Center. Wir mieteten mehrere Bahnen, hatten Spaß am Bowlen und am Zusammensein mit allen, und jetzt redete jeder mit jedem - alle Vorurteile waren vergessen.

Donnerstag, 2013-03-21
Donnerstag war ganz dem Theater gewidmet. Anne und Winni hatten noch mehr Flip-Chart-Seiten geschrieben, und sie erklärten noch einmal alles ganz genau. Manchmal hatten wir das Gefühl, sie meinten es ein bisschen zu gut - aber im Prinzip war uns schon klar, dass es wirklich nötig war. Alles musste präzise sein und zueinanderpassen, sonst wäre die Wirkung fast ganz verloren gewesen.

Also verbrachten wir den ganzen Vormittag und die erste Hälfte des Nachmittags mit Üben und Proben. Dann hatten wir noch einmal etwas freie Zeit, bevor wir zur Vorstellung wieder in die Schule kamen.
Als wir sahen, wie viele Leute auf den Zuschauerplätzen saßen, waren wir ganz überrascht. Über zweihundert Leute waren gekommen, um unsere Vorstellung zu sehen: Die Eltern der Gastgeber-Familien, Mitglieder des Elternbeirats, an die dreißig DJD-Lehrer und eine ganze Menge Schüler und sonstige Freunde des deutschen Teams; Schulleiterin Renate Gammel war anwesend und sogar der türkische Vize-Konsul aus Nürnberg, Mustafa Uludüz.

Die Vorstellung begann mit einer Präsentation, die das deutsche Team vorbereitet hatte. Alle Projektwochen, in Polen, der Türkei, Rumänien und Italien, wurden beschrieben und mit Bildprojektionen illustriert - eine Prezi-Präsentation wurde an die große Leinwand projiziert. Die deutschen Schülerinnen sprachen abwechselnd Englisch und Deutsch, so dass alle Eltern auch verstanden, was gesagt wurde. Es war schön, die vergangenen Projektwochen noch einmal vorgestellt zu bekommen und das Gefühl zu spüren, dass sie alle geschätzt wurden. Das gefiel uns sehr, vor allem natürlich der Teil, in dem das jeweils eigene Land vorkam.
Dann spielten wir die Szenen, die wir seit Montag geprobt hatten - und alles klappte ganz wunderbar! Uns machte es riesigen Spaß, das Publikum war begeistert, und wir bekamen einen langen, enthusiastischen Applaus am Ende.
Auch während des festlichen Abendessens danach redeten wir noch über die gelungene Vorstellung - wieder bei Schloderer-Bräu, und wieder war es sehr lecker.

Freitag, 2013-03-22


Am Freitag mussten wir nicht so früh wie sonst aufstehen, denn wir hatten den ganzen Tag für unseren Ausflug nach Regensburg. In Stadtamhof, einem Stadtteil am Nordufer der Donau, wurden wir von drei Lehrern des Decker-Gymnasiums erwartet, die alle in Regensburg wohnen: Bernd Ackermann, Georg Luft und Michael Rösch. Wir teilten uns wieder in drei Gruppen auf und wurden dann von ihnen auf ganz persönlichen Routen durch die berühmten Gegenden ihrer Stadt geführt. Einige der Höhepunkte waren: Die Steinerne Brücke (eine Donaubrücke aus dem 12. Jahrhundert, die die Altstadt mit Stadtamhof verbindet), Deutschlands ältestes steinernes Bauwerk, die Porta Praetoria (ein Stadttor aus dem Jahr 179) und die Kathedrale von Regensburg (Petersdom, erbaut im 14. Jahrhundert), das "schönste gotische Gebäude in Bayern", wie der Dom in vielen Führern genannt wird.

Die Führungen zu Fuß machten uns hungrig, und deshalb waren wir froh, dass wir im "Weltenburger am Dom" ein gutes Mittagessen bekamen. Danach hatten wir Gelegenheit, die Stadt in Kleingruppen selbst weiter zu erkunden.
Um halb drei war es Zeit, vom polnischen Team Abschied zu nehmen - sie hatten nämlich einen für sie günstigen Flug an diesem Tag gebucht. Wir verabschiedeten uns alle, und manche gingen noch mit ihnen zum Bahnhof. Schon da gab es viele Tränen ... wie würde das nur am nächsten Tag sein, wenn für alle anderen Teams die Abreise anstand?
Als wir aus Regensburg zurück waren, durften wir den Abend nach Belieben verbringen. Alle Schüler aus den Projektteams trafen sich noch einmal zu einer Abschiedsparty, die das deutsche Team organisiert hatte. 

Samstag, 2013-03-23

Wie erwartet, war die Verabschiedung am Morgen sehr tränenreich. Alle waren wir traurig, dass die wunderbare Projektwoche zu Ende war und wir uns trennen mussten - jetzt, da wir uns so gut kennengelernt und angefreundet hatten.
Aber naja, es half ja nichts. Wir stehen immer noch in Kontakt miteinander übers Internet, wir haben jede Menge Fotos, und wir haben das Projekt-Blog, um die Erinnerung wachzuhalten. Das Comenius-Projekt "Spotlights for Tolerance" wird ganz lang in unseren Herzen bleiben. 

Einzelne Stimmen

Leute aus verschiedenen Kulturen kennenzulernen hat mich gelehrt, andere zu schätzen, ohne sie nach ihrem Aussehen zu beurteilen. Und jetzt fühle ich mich mehr als Europäer.
(Alessandro, Italien)

Vom ersten Treffen an wurden wir auf der Stelle wie Brüder und Schwestern, trotz der Unterschiede zwischen uns.
(Evelin, Italien)

Das war eine der besten Reisen meines Lebens..
(Przemek, Polen)

Ich habe viele wunderbare Leute getroffen. Ich werde nie vergessen, wie sie uns Wörter aus ihrer Sprache beibrachten, und wir brachten ihnen einfache Sätze auf polnisch bei.
(Miłosz, Polen)

Ich verstand, wie wichtig es ist, eine Sprache zu sprechen.
(Feyza, Türkei)

Ich habe gelernt, dass Vorurteile schlecht sind.
(Ömer, Türkei)

Mir haben die Theaterworkshops gefallen, sie waren wirklich interessant. Auch die Ausflüge nach Nürnberg und Regensburg haben mir gefallen. Was ich am schönsten fand, war die freundliche Atmosphäre und dass wir nun großartige gemeinsame Erinnerungen haben.
(Ana, Rumänien)

Unsere Gastgeber waren freundlich, und das war wirklich wichtig. Das Programm und die Aktivitäten waren wirklich interessant und die ganze Organisation war ein Erfolg.
(Radu, Rumänien)

Dieses Projekt hat mir geholfen, mehr auf andere Leute zuzugehen. Wir haben gesehen, wie sie sich verhielten, dass sie alle freundlich sind, und dass wir keine Angst vor anderen zu haben brauchen.
(Anna-Maria, Deutschland)

Ich denke, dass das Projekt sehr gut gezeigt hat, dass junge Leute in den anderen Ländern genauso denken wie wir und die gleichen Dinge mögen. Das ist das Wichtigste, was mich das Projekt gelehrt hat. 
(Kristin, Deutschland)

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